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Was trägt Indufast zu einer Kreislaufwirtschaft bei?

Es ist die Woche der Kreislaufwirtschaft, auch Kreislaufwirtschaft genannt. In dieser Woche wird ganzheitliche Aufmerksamkeit auf den Schritt in Richtung einer zirkulären Zukunft gerichtet. Auch Indufast strebt nach einer zirkuläreren Arbeitsweise. Wir erläutern Ihnen gerne, warum und wie wir das tun. Aber was ist eine Kreislaufwirtschaft genau und wie steht unser Land in dieser Hinsicht da? Es liegt noch ein langer Weg vor uns, aber die wichtigen ersten Schritte werden unternommen. Wir begleiten Sie auf dem Weg des Wandels, den so viele Regierungen und Unternehmen zu verwirklichen hoffen und ihn eigentlich auch verwirklichen müssen. Kreislaufwirtschaft ist die Zukunft.

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Warum ist eine Kreislaufwirtschaft wichtig?

Wir leben in einer linearen Wirtschaft: Wir entnehmen der Erde Rohstoffe, verbrauchen sie und entnehmen der Erde erneut Rohstoffe. Wir verbrauchen natürliche Ressourcen mit zu hohem Tempo. In diesem Tempo werden die natürlichen Ressourcen der Erde in nicht allzu ferner Zukunft erschöpft. Wenn wir dem Einhalt gebieten wollen, ist die Kreislaufwirtschaft die Lösung. In einer Kreislaufwirtschaft sind wir nicht mehr abhängig von erschöpfbaren Rohstoffen: Wir fordern darin nicht mehr von der Erde, als sie liefern kann.

Die Kreislaufwirtschaft als Retter der Erde

Es leben mehr Menschen auf der Erde als je zuvor, und die Gesamtzahl wächst jedes Jahr weiter. Gemeinsam fordern wir mehr Energie und Rohstoffe, als der Planet liefern kann. Die Kreislaufwirtschaft kann in gewissem Sinne als Retter der Erde im wörtlichen Sinn des Wortes betrachtet werden. Durch die nachhaltige Nutzung und Wiederverwendung von Energie und Rohstoffen können wir unseren Beitrag zum Klimawandel und zur Ausbeutung von Rohstoffen stoppen – und diese Entwicklungen möglicherweise sogar umkehren. Jeder kann seinen Beitrag zu dem Schritt hin zu einer Kreislaufwirtschaft leisten. Wenn man damit in großem Umfang beginnt, wird die Wirkung enorm sein. Denken Sie zum Beispiel an das Szenario, in dem innerhalb von zehn Jahren die gesamte moderne Welt auf Solarenergie und andere nachhaltige Formen von Energie umsteigen würde, wie Wasserkraft und Windenergie.

Auf einen Wendepunkt hinarbeiten.

Zirkulär bedeutet nicht, dass alles wiederverwendbar oder unerschöpflich sein muss. Das ist unrealistisch. Eine realistische Definition ist, dass Energie und Rohstoffe auf eine Weise genutzt werden, dass die Erde sie schneller wieder auffüllen kann, als sie verbraucht werden. Mit anderen Worten: dass so viele Produkte und Rohstoffe wie möglich auf nachhaltige Weise wiederverwendet werden können.

Mit 5,6 % erneuerbarer Energie und einer Recyclingquote von 78 % in den Niederlanden haben wir einen positiven Wendepunkt noch lange nicht erreicht. Jährlich produzieren wir noch 5,6 Millionen LKWs voller Abfall (Quelle: CBS). Die Niederlande haben das Ziel, bis 2050 zirkulär zu sein (Quelle), aber im aktuellen Tempo wird das nicht gelingen.

Diese Unternehmen sind bereits in der Kreislaufwirtschaft tätig.

Dutchspirit
Wie bei jedem großen gesellschaftlichen oder wirtschaftlichen Schritt gibt es Wegbereiter, die mit gutem Beispiel vorangehen. Sie sind auch in unserem Land vertreten. Ein gutes Beispiel ist DutchSpirit. Dieses niederländische Unternehmen stellt recycelbare Arbeitskleidung her. Es ist vielleicht nicht das Erste, woran man denkt, aber indem man Arbeitskleidung recycelbar macht, werden jährlich Tonnen Abfall eingespart. Arbeitskleidung hält nämlich nicht so lange. Laut DutchSpirit wird Arbeitskleidung durchschnittlich alle 1,5 Jahre ersetzt. Die Arbeitskleidung dieses Unternehmens besteht aus einem neuen Typ vollständig recycelbaren Polyester. Wenn die Kleidung nach etwa 1,5 Jahren ersetzt werden muss, wird sie nicht weggeworfen: Aus ihr wird neue Kleidung hergestellt.

Plasticroad
Auch in der Infrastruktur wird innoviert, das zeigt PlasticRoad an. Dieses ebenfalls niederländische Unternehmen macht große Schritte in der Entwicklung von vorgefertigten Straßenteilen, die aus recycelten Erfrischungsgetränkeflaschen hergestellt werden. Damit schlägt das Unternehmen zwei Fliegen mit einer Klappe: Es gibt eine Lösung für einen Teil der Millionen Flaschen, die weggeworfen werden, und der Straßenbau kann nachhaltiger werden. Die innovativen vorgefertigten Teile sind von innen hohl, wodurch Verkabelung und Entwässerung leichter realisiert werden können.

Timberland
Du denkst jetzt vielleicht: Das sind Unternehmen in Nischenbranchen oder kleine Betriebe. Das stimmt, aber das sind oft die Vorreiter. Das bedeutet jedoch nicht, dass auf größerer Skala nicht kreislaufwirtschaftlich gedacht wird. So gibt es die wohlbekannte Bekleidungs- und Schuhmarke Timberland. Diese Marke hat sich mit einem Reifenhersteller zusammengetan. Timberland kauft abgenutzte Reifen ein und verarbeitet sie zu Schuhsohlen. Eine relativ einfache Anwendung, aber Timberland produziert und verkauft sehr viele Schuhe und trägt damit zweifellos seinen Beitrag bei. Auch (anderswo) in der Automobilindustrie wird innoviert: Johnson Controls hat seine Akkus inzwischen so weit weiterentwickelt, dass sie am Ende ihres Lebens zu 99% recycelbar sind. Für die meisten Batterien liegt dieser Anteil aber nur bei wenigen bis höchstens einigen Dutzend Prozent, und daher bedeutet dies einen wichtigen Schritt.

Was leistet Indufast?

Auch wir möchten selbstverständlich zu einer stärker zirkulären Welt beitragen. Wir streben danach, einer der Vorreiter in unserer Branche zu sein. Das tun wir erfolgreich. Unser IndufastCon 6000 System ist AgBB-zertifiziert. Das wird einem Laien nicht viel sagen. Deshalb erklären wir gerne, warum unser Spachtelboden so fortschrittlich ist und was das AgBB-Zertifikat bedeutet. Dieser Boden besteht aus einer Mischung aus Harz und feinem Kies. Nicht nur erfüllt dieser Boden die strengsten hygienischen Anforderungen: Er wird zudem äußerst umweltfreundlich hergestellt. Nur Böden mit einem sehr geringen ökologischen Fußabdruck werden mit dem AgBB-Zertifikat belohnt. Dieses Zertifikat garantiert, dass die strengsten Emissionsnormen eingehalten werden und dass im Innenraum, in dem der Boden verwendet wird, keine flüchtigen organischen Stoffe freigesetzt werden.

Indufast ist auch auf eine andere Weise nachhaltig. Unsere Böden und Beschichtungen sorgen nämlich dafür, dass keine chemischen Reinigungsmittel benötigt werden, um die Umgebung, in der die Beschichtung aufgebracht wurde, zu reinigen. Dadurch wird die Umwelt auf nachhaltige Weise geschont. Wir liefern Beschichtungen und Böden an Unternehmen und Industrien, bei denen Hygiene oberste Priorität hat und die daher regelmäßig gereinigt werden müssen. Überall, wo unsere Produkte verwendet werden, wird der Einsatz von umweltbelastenden und schädlichen chemischen Mitteln stark eingeschränkt.

Wie kannst du von zu Hause aus zu einer Kreislaufwirtschaft beitragen?

Jeder Haushalt kann zur Kreislaufwirtschaft beitragen. Viele Menschen denken, dass ihre Anstrengungen keinen Unterschied machen. Das stimmt. Ein einzelner Haushalt verändert die Welt nicht, aber alle Haushalte zusammen können einen enormen Unterschied machen. Dafür musst du wirklich keine schweren Dinge tun.

Merke dir das Motto: Reduziere, verwende wiederverwendbare Dinge, recycel. Mit anderen Worten: weniger konsumieren, häufiger verwenden, recycel. Es gibt zahlreiche Anwendungen und Anpassungen, aus denen hervorgeht, wie einfach das sein kann. Um mit dem Reduzieren zu beginnen: weniger konsumieren, weniger Plastik kaufen und verwenden und wohlüberlegte Entscheidungen treffen. Du kannst auch Wasser sparen: kürzer duschen und eine wassersparende Armatur verwenden. Deine Energiekosten können sinken, wenn du energieeffiziente Geräte und Lampen verwendest. Und wenn deine Energie außerdem aus einer nachhaltigen Quelle stammt, machst du einen enormen Schritt. Wenn alle niederländischen Haushalte dies tun würden, wäre die Einsparung in allen Bereichen (Geld, CO2-Emissionen, Material- und Rohstoffverbrauch) enorm.

Häufiger verwenden: Hierin liegt vermutlich der einfachste Gewinn. Wie viele Plastikflaschen verwenden wir eigentlich? Wie viele Dinge verwenden wir einmal und werfen sie danach achtlos weg? Das alles ist nicht nötig. Alles beginnt damit, logisch nachzudenken und bereit zu sein, ein wenig mehr Mühe zu investieren.

Auch im Bereich Recycling können wir alle gemeinsam noch große Schritte gehen. Den Müll sauber trennen und Abfälle wie Batterien oder Kaffeekapseln zu den richtigen Sammelstellen und Verarbeitern bringen. In der Tat: Das kostet vielleicht etwas zusätzlichen Aufwand, aber hier liegt das Potenzial von „Power in Numbers“: Wenn wir das in großem Maßstab tun, ist die positive Wirkung enorm.

Komm zur Biomesse 2019

Indufast ist auf der Bio-Messe 2019 vertreten. Sie finden unsere Spezialisten am Stand Nr. 719. Kommen Sie vorbei, lernen Sie unser IndufastCon 6000-System kennen und erfahren Sie außerdem, wie unser System auch Ihrem Unternehmen helfen kann, sich für mehr Nachhaltigkeit einzusetzen und einen Beitrag zur Kreislaufwirtschaft zu leisten. Wir können Sie über alle möglichen Anwendungen in Ihrem Unternehmen und Ihrer Branche informieren und erläutern, wie Sie damit den Unterschied machen können. Wir freuen uns darauf, Sie begrüßen zu dürfen. Selbstverständlich sind wir auch neugierig auf die nachhaltigen Entwicklungen in Ihrer Branche oder Ihrem Unternehmen, zögern Sie also nicht, vorbeizukommen, um ein gutes Gespräch zu führen.